Wer agil ist und wo die Cloud hängt, wissen Sie natürlich schon. Aber wir stellen die neuesten Schlagwörter der Digitalisierung vor. Sie bereichern jeden Small Talk. Wer sich vertiefend damit befasst, erfährt, wie die digitale Transformation im Unternehmen weitere Fortschritte machen kann.
In der Medizin ist der Begriff schon lange bekannt und bedeutet nichts anderes als „Beidhändigkeit“. Wenn man also mit links und rechts zugleich verschiedenes machen kann. Das ist in der Regel nicht so einfach.
Aber warum redet der Innovationschef der Deutschen Telekom, Christian von Reventlow, auch gern über Ambidextrie? Er bezieht den Begriff auf das Unternehmen und seine Fähigkeit zugleich effizient und innovativ zu sein. Großkonzerne haben sich lange darauf konzentriert, ihr Kerngeschäft effizienter zu machen. Inzwischen weiß jeder Manager, dass das zum Überleben nicht reicht. Wer Zukunft will, muss Ambidextrie schaffen, also Raum für Innovation und zugleich für Optimierung.
In der Organisationswissenschaft werden diese beiden Fähigkeiten von Unternehmen Exploitation und Exploration genannt. Exploitation bedeutet: das Vorhandene besser zu machen, vorhandenes Wissen voll und ganz zu nutzen, Exploration: etwas Neues zu machen, neues Wissen, neue Technologien und Innovationen ins Unternehmen zu bringen. Klingt eher nach einem Widerspruch. Aber für Christian von Reventlow ist das vor allem eine Führungsfrage. Kann ich meinem Team die Freiheit geben, zu spielen, zu experimentieren, kann ich zuhören, kann ich es motivieren, neue Ideen und Innovationen zu haben? Das ist ein Wechsel auf den jede Unternehmenskultur vorbereitet und verpflichtet werden muss.
Der Name ist Programm. Es geht wortwörtlich um eine Kette von Blöcken. Das beschreibt das Prinzip der dezentralen, webbasierten Datenbank, die Basis der Kryptowährung Bitcoin ist. Die Datenbank sammelt eine stetig wachsende Reihe von Transaktionsdatensätzen.
Sie wächst linear, also wie eine Kette, der immer wieder ein neues Glied hinzugefügt wird. Jeder Partner der Transaktion hat die volle Transparenz auf den Vorgang, denn die Blockchain gehört niemanden, es gibt keine zentrale Instanz mehr.
Ein Computer, der neu an der Blockchain angemeldet wird, verwaltet eine 1:1 Kopie der gesamten Blockchain. Das macht die Daten, die von der Blockchain erfasst werden, verifizierbar und sicher. Die Echtheit der Daten muss nicht wie bisher durch eine Kontrollinstanz geprüft oder gewährleistet werden. Dieses Prinzip könnte viele Prozesse enorm beschleunigen und vereinfachen.
Die großen IT-Firmen wie IBM, SAP und Microsoft arbeiten schon daran, eigene Anwendungen und Plattformen zu entwickeln. IBM wurde im Juni 2017 von sieben Banken beauftragt, eine internationale Handelsplattform auf Blockchain-Basis zu bauen. Auch Startups entwickeln neue Services, die das Prinzip nutzen. Die Technologie kann für mobiles Bezahlen, den Finanzmarkt allgemein, augmented und virtual reality und viele andere Transaktionsprozesse sehr nützlich werden.
Der feste Arbeitsplatz ist in Bewegung geraten. Dank Smartphone und Tablet können wir überall arbeiten, ob zu Hause, im ICE oder im Büro. Mit diesen Geräten sind wir zugleich privat sehr beschäftigt: auf Facebook, beim Chatten, Twittern und Telefonieren. Vor allem jüngere Mitarbeiter haben Lust, mit ihren privaten, vertrauten Geräten und der darauf installierten Software zu arbeiten.
Dieser Trend ist in den USA schon weit verbreitet. Er verbirgt sich hinter den Abkürzungen:
BYOD = Bring your own device (Deutsch: Bring dein eigenes Gerät)
BYOA = Bring your own application (Deutsch: Bring deine eigenen Apps)
BYOT = Bring your own tech (Deutsch: Bring deine eigene Technik).
Es ist noch nicht lange her, da war es in manchen Unternehmen verboten, private E-Mails vom Firmen-Rechner zu verschicken. Aber gerade Smartphones sind etwas, das wir privat so intensiv nutzen, dass es sinnlos erscheint, die Trennung zwischen „Das ist Arbeit“ und „Das ist privat“ aufrechtzuerhalten. Hierin liegt das große Problem des Trends. Wie soll man Datensicherheit gewährleisten und funktionierende Technik, wenn jeder mit seinem privaten Tablet, Smartphone oder Laptop arbeitet? Und was heißt das für die Unternehmenskultur? Die Vorteile für Mitarbeiter sind: Es macht mehr Spaß, erleichtert die Arbeit und steigert die Produktivität.
Um die Sicherheits- und Servicefragen besser im Sinne des Unternehmens zu klären, gibt es jetzt schon zwei neue Trends. Der eine heißt: CYOD = Choose your own device (Deutsch: Wähle dein eigenes Gerät). Der andere COPE = Corporate owned, personally enabled (Deutsch: Gehört dem Unternehmen, wird persönlich eingerichtet). Hier besitzt zwar die Firma immer noch das Gerät, aber es darf auf jeden Fall wie ein persönliches Gerät am Arbeitsplatz und auch privat genutzt werden.
Wer braucht Ambidextrie, was ist Blockchain und ist BYOD lustig? #jobwizards erklärt Buzzwords der #Digitalisierung. https://job-wizards.com/de/wie-bitte-testen-sie-ihren-digitalen-wortschatz/
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