„Innovation geschieht durch Menschen, die sich auf dem Flur treffen oder sich abends um halb 11 anrufen, um sich von einer neuen Idee zu erzählen oder weil sie etwas realisiert haben, das unsere Denkweise komplett verändert“, so die Überzeugung von Apple-Gründer Steve Jobs. „Zu der Zeit, als Apple den Mac auf den Markt gebracht hat, gab IBM mindestens 100-mal mehr für Forschung und Entwicklung aus. Aber es geht nicht ums Geld“, stellte er fest. „Wenn neue Ideen in ein Unternehmen kommen sollen, kommt es auf die Menschen an, auf die Mitarbeiter, die man hat“, sagt Steve Jobs.
Innovation hat nichts damit zu tun, wie viele F&E (Forschung & Entwicklung) Dollar Sie haben. Als Apple den Mac erfand, gab IBM mindestens 100 Mal mehr für Forschung und Entwicklung aus. Es geht nicht um Geld. Es geht um die Menschen, die man hat und wie man geführt wird. - Steve Jobs
Innovationen und erfolgreiches Ideenmanagement werden immer wichtiger
Seit der österreichische Nationalökonom Joseph Schumpeter den Begriff und die Theorie der Innovationen Anfang des 20. Jahrhunderts in den Wirtschaftswissenschaften eingeführt hat, beschäftigen sich Unternehmer, Manager, Berater und Forscher mit der Frage, wie das Neue willentlich und gezielt in Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft kommt. Disziplinen wie die Innovationsforschung oder das Innovationsmanagement setzen sich intensiv mit dem Innovationsprozess auseinander, typischerweise werden dabei drei Phasen unterschieden:
- Die Impulsphase, in der Trends beobachtet und zukunftsweisende Technologien identifiziert werden
- Die Bewertungsphase, in der die Tauglichkeit für die jeweilige Branche geprüft wird
- Der Technologietransfer, wenn ein Projekt oder auch eine Produktentwicklung schließlich in Serie geht
Zentrale Innovationsfaktoren: Wettbewerbsbeobachtung, Mitarbeiterideen, und Kundenvorschläge
Eine der weltweit größten Unternehmensberatungen, die Boston Consulting Group (BCG), berichtet in einer Studie über die innovativsten Unternehmen weltweit – angeführt werden die Top Ten von Apple, Google und Tesla Motors, gefolgt von Microsoft, Amazon, Netflix, der Samsung Group, Toyota, Facebook und IBM. In dem Report „The Most Innovative Companies – getting past not invented here“ stellt BCG dazu verschiedene Daten und Fakten bereit. Spannend ist, dass alle Unternehmen, die sich selbst als sehr innovativ bezeichnen, gleich ein ganzes Netzwerk von Innovationsideen und -faktoren nutzen, darunter interne Innovationsquellen (78 %), Wettbewerbserkundung (72 %), Kundenvorschläge (70 %) und Foren für Mitarbeiterideen (68 %) – im Gegensatz zu den Unternehmen, die sich selbst als wenig innovativ bezeichnen.
Die Job Wizards Infografik zeigt die fünf am häufigsten genannten Innovationsquellen. Unter die Top Ten haben es aber außerdem die Zulieferer/Verkäufer (65 %) geschafft – und interessanterweise auch Kundenbeschwerden (57 %). Was zeigt, dass Steve Jobs mit seiner Einschätzung, wie wichtig „die Leute“ für den ganzen Innovationsprozess sind, offenbar nach wie vor richtigliegt.



Weitere Infos gibts es dazu in den nächsten Wochen!